Skip to content Skip to main navigation Skip to footer

Kommentar zum Meisterschaftsspiel der SG Oestereiden/ Effeln/ Menzel gegen VfL Hörste – Garfeln, welches am vergangenen Sonntag, den 10.03.2024 in Oestereiden stattgefunden hat.

Vorkommnisse beim A – Ligaspiel SG Oestereiden/ Effeln/ Menzel – VfL Hörste – Garfeln

Über das o.a. Spiel wurde bereits im Patriot am Montag und Dienstag berichtet. Notwendig sind nach meiner Meinung ein paar ergänzende Bemerkungen.

Vorab: ich bin kein Funktionsträger des SuS Oestereiden.

Am Tag vor dem ominösen Spiel fand das A – Juniorenspiel der SG Rüthen/ Oestereiden/ Effeln gegen ETuS Jahn Soest statt. Hier verlor Soest nach einer 1 : 0 Führung und einer roten Karte durch einen Elfmeter mit 2 : 1. Torschütze des Strafstoßes: Max Witthaut. In diesem Spiel gab es von Seiten einiger Soester Spieler und vom Trainer- und Betreuerteam massive Beleidigungen, insbesondere in frauenfeindlicher und obszöner Art. Gegen den Cotrainer von Soest ist eine sportgerichtliches Verfahren eingeleitet worden. Mittendrin und voll dabei der Trainer der Soester Mannschaft, Patrick Hoffmann.

Einem Tag später fand am Sonntag das o.a. Meisterschaftsspiel in Oestereiden statt. Schiedsrichter war hier: Patrick Hoffmann.

Bereits in der 1. Halbzeit gab es eine gelb – rote Karte gegen die SG, über deren Berechtigung man streiten konnte. Mit 10 Spielern ging die SG dann in Führung und konnte diese trotz der Unterzahl mit hohem kämpferischen Einsatz bis kurz vor Spielschluss verteidigen.

Insgesamt gab es 9 gelbe Karten für die SG (2 für den Gegner), obwohl das Spiel niemals unfair war. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass für die SG ein Sieg möglich wurde. Zu nervös agierten die Gäste aus Hörste, sicher auch wegen der durch einen Sieg winkenden Tabellenführung.

Doch dann nahte das Spielende. Der gerade eingewechselte Jugendspieler Max Witthaut (siehe oben) spielte bei einem Zweikampf im Strafraum den Ball ins Toraus, ohne hierbei den Gegenspieler auch nur zu berühren. Der eigentlich bestens positionierte Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Eine Entscheidung, die niemand nachvollziehen konnte. Ein von einem neutralen Besucher aufgenommenes Video zeigt den zu 100 % fairen Zweikampf.

Jetzt folgte der richtig „starke“ Auftritt des Schiedsrichters. Zwei Akteure der SG und der Trainer erhielten die gelb – rote Karte. Das Feld war ja durch die gelben Karten für fast alle Akteure der SG bestens vorbereitet! Der Rest ist schnell erzählt: Hörste erzielte durch den Strafstoß den Ausgleich und dann gegen 8 Akteure in der 90. Spielminute noch den Siegtreffer.

Vor langer Zeit war ich für 15 Jahre selbst Schiedsrichter. Ich meine, für Schiedsrichter und deren schweres Amt durchaus Verständnis zu haben und nehme diese im Regelfall in Schutz. Was hier am Sonntag passierte, ist nicht entschuldbar! Hier nahm der Schiedsrichter einfach nur Rache für das verlorene A – Jugendspiel am Samstag. Er fehlt ihm offensichtlich an der charakterlichen Größe, als Schiedsrichter objektiv zu agieren! Patrick Hoffmann hat die Fairness mit Füßen getreten und den Ausgang der Meisterschaft und evtl. auch den Abstiegskampf massiv beeinflusst.

Das hierbei auch von außen unpassende, sicher auch beleidigende Worte von der Tribüne  gegen den Schiedsrichter gerichtet wurden, ist  nicht korrekt, auf Grund der aufgewühlten Atmosphäre jedoch nachvollziehbar. Die Offiziellen der SG konnten das in dieser Situation nicht verhindern!

Wie soll man junge Spieler weiter für den Fußballsport begeistern, wenn die Ergebnisse aus niedrigen Beweggründen so manipuliert werden? Dem Fußball wurde ein nur schwer zu reparierender Schaden zugefügt!

Diese Bemerkungen richten sich natürlich nicht gegen den VfL Hörste – Garfeln, die mit der ganzen Sache  nichts zu tun haben. Die Frage ist, ob sie sich wirklich über die 3 Punkte und die damit verbundene Tabellenführung nachhaltig freuen können.

Dem Schiedsrichter kann ich nur empfehlen, ein längere Auszeit vom Fußball zu nehmen und in dieser Zeit sein Verhalten kritisch zu reflektieren.

 

Georg Eickhoff

Ehrenvorsitzender des SuS Oestereiden

 

Back to top